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Mosambik

© Pablo Garrigos/MSF

    Nach den Wirbelstürmen im März und April 2019 in den Provinzen Sofala und Delgado leisteten wir Nothilfe. Wir führten Wasser- und Sanitäraktivitäten aus und unterstützten die Behörden bei der Bekämpfung eines Cholera-Ausbruchs.

    • In der Hauptstadt Maputo stellten wir die fachmedizinische Versorgung und umfassende Hilfe für Patient*innen im fortgeschrittenen HIV-Stadium zur Verfügung. Zudem verbesserten wir die Fallerkennung und schnelle Behandlung von Begleitinfektionen. Im Armenviertel Mafalala betreuten wir eine Klinik, in der sich Drogengebraucher*innen gegen HIV, Tuberkulose und Hepatitis C behandeln ließen. In Beira unterstützten wir mobile Kliniken zur sexuellen und reproduktiven Versorgung für Risikogruppen. Im Krankenhaus in Beira boten wir erstmals 2019 eine HIV-Versorgung für Patient*innen im fortgeschrittenen Stadium an.

      4.330 Cholerabehandlungen
      16.710 antiretrovirale Behandlungen
      890 Tuberkulosebehandlungen
      131.300 Familien mit Hilfsgütern versorgt

    • In der Provinz Cabo Delgado war der Zugang zur Gesundheitsversorgung aufgrund von Gewalt stark eingeschränkt. Wir unterstützten eine Klinik in Macomia, wo Malaria, Mangelernährung und Atemwegsinfektionen behandelt wurden.

    Ärzte ohne Grenzen bot erstmals 1984 Hilfe in Mosambik an.

    20. Mai 2020